Von Jill
Hier findest du die vorherigen Artikel:
Heute gibt es nun meinen letzten Teil der Serie Fit durch den Winter. Hier möchte ich euch heute erklären, was Umweltgifte, Nahrungsgifte, Schwermetalle etc. mit unserem Körper anstellen.
Von allen Seiten lauern Gifte, wir nehmen Sie über die Luft, die Nahrung oder über Kleidung, Möbel, Kosmetik, Pfannenbeschichtungen und Spielzeug etc auf.
Hier in Europa wird es kaum jemand geben, der nicht irgendeine Giftbelastung hat. In anderen Ländern wie China und Indien sieht es noch viel schlimmer aus. Dort fehlt oft schon der Zugang zu
sauberem Trinkwasser. Unsere moderne Lebensweise bringt unglaublich viele Schadstoffe hervor. Wenn man schon alleine die haushaltsüblichen Reinigungsmittel betrachtet, erinnert es eher an ein
Chemielabor. Tagtäglich verwenden wir diese Reiniger und machen uns keine Gedanken darüber, warum wir plötzlich Hautprobleme, Asthma und ein geschwächtes Immunsystem bekommen. Dazu kommt noch,
wir wollen alles möglichst billig einkaufen, aber ist billig denn auch für uns so günstig?
Konventionell produziertes Gemüse wird mit Pestiziden, Fungiziden und was weiss ich nicht alles gespritzt. Oh ja, die Obergrenzen pro Gift werden eingehalten, nur jetzt wird statt einem Gift
viele verschiedene Gifte gespritzt und jedes schön brav in seinen Höchstgrenzen. Niemand weiss, wie dieser Giftcocktail auf uns wirkt. Der Logik halber, kann es für den Körper und sein
Immunsystem nicht vorteilhaft sein. Zwar gibt es für alles vorgeschriebene Grenzwerte, diese sagen jedoch nichts darüber aus, ob sie uns auch tatsächlich einen ausreichenden Schutz unserer
Gesundheit bieten. Auch sind ermittelte Grenzwerte an Forschungen mit Mäusen und Ratten fragwürdig. Sie sagen weder etwas darüber aus, wie diese Substanzen im Menschen wirken, noch wie sich diese
Substanzen auf unser Wohlbefinden und unsere Denkleistung auswirken.
Gifte gelangen auch besonders gern über unser Trinkwasser in unseren Körper, dabei ist Leitungswasser noch wesentlich besser als Flaschenwasser, da täglich geprüft. Jedoch wird auf viel zu wenige
Substanzen geprüft und somit muss man damit rechnen, das sich auch chemische Stoffe wie Medikamentenrückstände im Trinkwasser befinden, welche unser Immunsystem nachhaltig beeinträchtigen.
Deshalb filtere ich mein Trinkwasser schon seit Jahren, auch wenn wir eine eigene Quelle haben. Einfach um sicher zu stellen, dass auch wirklich nichts schlimmes darin zu finden ist. Schliesslich
trinken das Wasser auch meine Kinder, die auf Umweltgifte viel empfindlicher reagieren als wir Erwachsene.
Besonders giftig sind auch Schwermetalle. Wir nehmen sie z.B. aus Impfungen, Amalgam-Zahnfüllungen, Autoabgasen und Pfannenbeschichtungen auf. Die meisten Menschen sind mehr oder weniger mit
Quecksilber und Blei belastet. Ein häufiges Symptom einer Schwermetallbelastung ist die dauernde Müdigkeit, man kann schlafen was man will, richtig fit wird man kaum.
Schwermetalle schaden uns auf mehrfache Weise: Sie belasten zuallererst die Leber. Sie versucht diese Stoffe mit der Gallensäure loszuwerden, jedoch sind die Gallensalze so wertvoll für den
Körper, dass sie im Darm wieder resorbiert werden und mit ihnen kommen auch die Schwermetalle zurück in die Leber. Um die Schwermetalle auszuscheiden, verwendet der Körper Zink zum ausleiten,
welches an anderer Stelle wiederum fehlt. Zink wird für die Immunabwehr benötigt, fehlt es werden wir infektanfällig. Zink jedoch kann noch mehr. Es ist wichtig für Haut, Haar und Nägel. Ohne
Zink werden die Haare stumpf und die Fingernägel brüchig, es kann zu verschiedenen Hautproblemen kommen. Der Fettstoffwechsel kommt zum erliegen. Da Zink für die Bildung von sämtlichen Hormonen,
das Zellwachstum und für die Immunantwort benötigt wird, hat Zinkmangel schwerwiegende Folgen.
Auch eine Cortisontherapie oder viel Stress verursachen diesen Mangel.
Die gute Nachricht: Zink befindet sich in vielen Lebensmitteln, vor allem in Leber, Meeresfrüchten, Rindfleisch, Fisch, Vollwertgetreide, Küchenkräutern, Hülsenfrüchten, Nüssen, Kürbiskernen,
Avocados, Trockenfrüchten, Steinpilzen und Eiern.
Schwermetalle blockieren die Vitamin D3 Produktion. Gerade Vitamin D ist wichtig, wenn wir fit und gut gelaunt durch den Winter kommen und dabei noch starke Knochen behalten wollen.Viamin D wird
auch für die Produktion von einer Vielzahl von Hormonen benötigt und ist auch für die körperliche Abwehr wichtig. Im Winter reicht leider die Sonneneinstrahlung nicht aus, um genügend Vitamin D
zu produzieren, daher sollte auf jeden Fall supplementiert werden, gerade wenn man zu Infektionen und Winterdepression neigt. Bei einem Vitamin D3-Präparat unbedingt darauf achten, dass es noch
zusätzlich Vitamin K2 enthält, damit das Vitamin D auch dort hingelangt, wo es hin soll. (Die meisten Vitalstoffe sollten nur kombiniert eingenommen werden, da sie sich gegenseitig in der
Aufnahme ergänzen oder erst möglich machen.)
Und wenn man sich dann noch fragt, warum man zum verrecken nicht abnimmt, freut euch. Der Körper schützt euch.
Hä, was? Wenn die Schwermetalle nicht ausgeleitet werden können, dann werden sie in den Fettdepots sicher verstaut. Habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum man bei einer strengen Fastenkur
sehr starke Kopfschmerzen bekommt? Nein?
Wenn nun die Funde purzeln, dann lösen sich die Schwermetalle aus den Fettzellen und gelangen ins Blut und damit auch schnurstracks ins Hirn, wenn dies nicht über Urin und Stuhl ausgeschieden
werden können. Die Kopfschmerzen sind ganz klar eine Vergiftungserscheinung.
Ein weiteres Metall, welches uns Probleme bereitet ist Aluminium, welches sich gern mal in Deos in Form von Aluminiumsalzen versteckt oder über die beliebte Alu-Folie aus der Küche in unseren
Körper gelangt.
Ein weiteres Gift, welches nicht nur in Asien ein Problem darstellt ist das hochgiftige Arsen. In Asien sind schon viele Gewässer mit dem natürlich vorkommenden Arsen aus dem Boden verseucht.
Dadurch, dass die Menschen sauberes Trinkwasser haben möchten, bohren sie immer tiefer ins Erdreich und immer häufiger entstehen neue Brunnen. Wenn ein Brunnen jedoch mit Arsen verseucht ist,
zieht das Wasser durch das Pumpen auch das verseuchte Grundwasser immer mehr nach und so sind immer mehr Brunnen betroffen. Jetzt mag man sagen, ist ja nicht unser Problem. Doch! Die Pflanzen,
vor allem der Reis, den wir hierzulande gerne essen, nimmt über das Wasser und den Boden das Arsen auf. Weshalb schon vor einigen Monaten gewarnt wurde kleine Kinder mit Reiswaffeln zu füttern.
Arsen lässt sich nicht auswaschen und verliert auch durch kochen nichts an seiner Giftigkeit. Das Einzige was man versuchen kann, ist den Reis in kaltes Wasser einzulegen und nach ein paar
Minuten abzusieben und zu waschen. Man hat mir mal gesagt, so könne man Arsen verringern, aber wirklich überprüfen kann ich das nicht.
Und wenn wir schon mal dabei sind: Alle diese für unseren Körper fremden Stoffe wie Schwermetalle, Pestizide, Medikamente usw. ziehen unsere Darmflora in Mitleidenschaft. Die guten Bakterien
suchen das Weite, während pathogene Bakterien ihr Unwesen treiben. Nochmal zur Erinnerung: Im Darm befindet sich der grösste Teil unseres Immunsystems. Unser Darm reagiert auf alles, was wir ihm
antun: schlechte Ernährung, giftige Substanzen, Stress……
Mich wundert schon lange nichts mehr, warum die Menschheit immer kränker wird.
Aber wie löse ich jetzt das Problem mit den Giften?
Schwermetalle wie Blei und Quecksilber können mit Zeolith (einer Mineralerde) ausgeleitet werden. Auch Chlorella (eine Süsswasser-Microalge) hat diese Fähigkeit, darüber hinaus liefert diese Alge
noch zusätzlich wichtige Vitalstoffe und Chlorophyll (Blattgrün).
Auch Flohsamenschalen und Bentonit leisten bei der Entgiftung gute Dienste.
Andere Gifte wie Formaldehyd, Arzneimittelrückstände, Holzschutzmittel und auch radioaktive Substanzen können mit Chorella ausgeleitet werden.
Wie wichtig Silizium für uns ist, erkennt man schon an der Fähigkeit des Minerals Aluminium auszuleiten.
Möchte man nicht nur fit durch den Winter kommen, sondern auch weiterhin körperlich und geistig voll da sein, dann macht es Sinn, sich so weit wie es geht von giftigen Substanzen fernzuhalten.
Dies sollte immer die erste Massnahme sein.
Keine chemischen und hochtoxische Reinigungsmittel im Haus haben und Naturkosmetik verwenden, Made in China unbedingt meiden, so wenig Kunststoffe wie möglich, keine Alufolie verwenden, keine
beschichteten Pfannen, Billigkram im Laden lassen und alles was schon im Laden komisch nach Kunststoff riecht.
Die zweite Massnahme sollte eine naturbelassene Ernährungsweise sein. Wir sind keine Müllschlucker, man sollte sich mal Gedanken darüber machen, warum manche Nahrungsmittel so billig verkauft
werden können. Qualität ist etwas anderes. Echtes gesundes Essen braucht weder Geschmacksverstärker noch Glucosesirup um lecker zu sein. Bio versteht sich von selbst, obwohl man sich dort auch
nie sicher sein kann, aber besser ist es allemal.
Als dritte Massnahme unbedingt die hochgiftigen Energiesparlampen zur Wertstoffsamlung geben und bloss niemals fallen lassen, denn dann wird hochgiftiges Quecksilber frei. Vor allem, wer Kinder
im Haus hat, sollte dies unbedingt beherzigen. Kinder werfen doch zu gern mal mit Gegenständen und Fussball ist und bleibt auch trotz Verbot äusserst beliebt.
- Getränke aus Plastikflaschen und Dosen meiden.
- Neu gekaufte Kleidung IMMER vor dem ersten Tragen waschen.
- Nicht Rauchen oder Passivrauchen.
Wenn man alle Giftquellen reduziert hat, dann kann man sich Gedanken machen seine Schwermetall und Giftbelastung im Körper überprüfen zu lassen.
Eine Ausleitung von Schwermetallen sollte sicherheitshalber immer unter Kontrolle eines Therapeuten erfolgen. Packt man die Geschichte falsch an, kann es zu sehr schweren Vergiftungserscheinungen
kommen.
Tut euch etwas Gutes – Weg mit den Giftschleudern
In einen der nächsten Posts werden wir euch sicher etwas über unser tolles Seminar verraten, aber dieser Artikel musste zuvor noch geschrieben werden ;-)
Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.
Eure Jill
Literaturverzeichnis:
Dr. Campbell-McBride, N.: Gut and Psychology Syndrom. Wie sich Darm und Psyche beeinflussen. 2015
Eichinger, U.; Hoffmann-Nachum, K.: Der Burnout Irrtum. Ausgebrannt durch Vitalstoffmangel – Burnout fängt in der Körperzelle an. Das Präventionsprogramm mit Praxistipps und Fallbeispielen. 2012
Müller-Nothmann: Handbuch der Vitalstoffe. Vitamine, Mineralstoffe & Co. Ihre Bedeutung in der Ernährung. 2007
Spektrum der Wissenschaft 4.17. Spektrum Spezial. Biologie, Medizin, Hirnforschung: Die geheimnisvolle Welt der Gifte. Nov.2017
Kommentar schreiben
Steffen S. (Dienstag, 14 November 2017 21:44)
Toller Artikel!