von Jill
Was macht unser Herz aus medizinischer Sicht im Körper. Natürlich schlagen, was denn sonst?
Tagein, tagaus schlägt es in unserer Brust und es darf nicht die kleinste Pause machen. Denn es ist so unglaublich wichtig als Pumpe für unser Blut, damit unser Körper mit allem wichtigen Vitalstoffen versorgt wird. In erster Linie gehört dazu Sauerstoff, ohne diesen wären wir ziemlich schnell mausetot. Aber wie macht das Herz, dass es immer schön im richtigen, perfekten Rhythmus schlägt und sich den unterschiedlichen Umständen anpasst? Es macht ja einen Unterschied, ob wir nun nur ein Buch lesen, angestrengt Sport treiben oder ob wir verliebt sind. Mal schlägt das Herz nur sanft und mal ganz aufgeregt. Es wird vom vegetativen Nervensystem gesteuert. Dieses vegetative Nervensystem wird von den beiden Gegenspielern Sympathikus und Parasympatikus geregelt. Der Sympathikus ist immer dann aktiv, wenn wir auch aktiv werden, also Sport treiben, Angst haben oder anderweitig unter Stress stehen. Der Herzschlag wird beschleunigt und dem Körper Energie zur Verfügung gestellt, damit wir schnell handeln können. Der Parasymphatikus regelt alles wieder runter und führt in die Entspannung. Das ist unglaublich wichtig, denn nur in der Entspannung kann der Körper seine Verdauungstätigkeit aufnehmen und auch nur in der Entspannung ist es möglich zu regenerieren und wichtige Reparaturarbeiten im Körper durchzuführen. Dies ist auch der Grund, warum nach einer stressreichen Episode der Mensch oft krank wird, wenn die ersten zwei Ferientage angefangen haben. Der Körper zwingt uns sozusagen zur Ruhe, damit er nun endlich regenerieren kann.
Aber mal zurück zum Herzen. Der Zentrale Taktgeber des Herzens liegt in seinem rechten Vorhof, der sogenannte Sinusknoten. Er sorgt dafür, dass sich die Herzmuskelzellen koordiniert zusammenziehen. Interessant ist, dass extremer Stress das Herz aus dem Rhythmus bringen kann, indem sich das Herz auch ohne Befehl des Sinusknotens zusammenzieht und ein extraschlag verursacht. So aus dem Takt gekommen, kann das Herz kurz aussetzen, bis der Sinusknoten den Herzschlag wieder reguliert hat. Grob zusammengefasst kann man sagen, der Herzrhythmus wird von Sympathikus, vom Parasympathikus und vom Sinusknoten bestimmt. Es ist für unsere Gesundheit extrem wichtig, dass sich unser Herz immer an die jeweilige Situation anpasst, damit wir gesund und munter bleiben. Unser Herz lässt sich von uns aber auch bewusst regulieren und es ist über die Herzratenvariabilität messbar. Wenn wir Angst haben oder uns anderweitig gestresst fühlen steigt nicht nur der Puls, sondern die Varibilität des Herzens sinkt. Denken wir an wirklich schöne Dinge, die uns erfreuen und in die Entspannung bringen, dann verringert sich in sehr kurzer Zeit und zwar von zwei, drei Atemzügen die Anspannung, der Parasympathikus ist also aktiv und reguliert den Sympathikus runter, der in der Regel dann aktiviert ist, wenn wir in Stress geraten und schnell weglaufen oder kämpfen müssen. Aber das war es noch lange nicht, das Herz macht noch viel mehr.
Unser Herz gibt nicht nur den Takt in unserem Leben an, es ist so viel mehr als das. Das Herz hat auch etwas mit unseren Emotionen zu tun, der Epigenetik und der Quantenphysik.
Emotionen, Epigenetik und Quantenphysik klingen jetzt etwas kompliziert, aber im Endeffekt ist es gar nicht so schwer zu verstehen. Ich versuche das komplexe Thema euch mal zu erklären. Dafür muss ich jetzt aber erstmal weit ausholen.
Krankheiten werden heute hauptsächlich naturwissenschaftlich oder komplementärmedizinisch behandelt, dabei sind die Wirkungsgrade unterschiedlich und die Heilung dauert je nach Mensch unterschiedlich lang. Werden parallel dazu auch die Ursachen von Traumata und oder emotionale Verletzungen in der Vergangenheit betrachtet und aufgelöst, stellt sich nachhaltiger Erfolg ein.
Die Epigenetik konnte schon den Nachweis erbringen, dass unsere Körperzellen auf Gedanken, Gefühle oder Handlungen reagieren. Die epigenetische Forschung konnte auch feststellen, dass sich Gene an- und abschalten lassen, sei es über Gefühle oder auch Umweltgifte und dies nachhaltig. Diese Umschaltungen können sehr schnell geschehen, im Gegensatz zur Mutation, die oft Generationen benötigt. Viele Krankheiten sind heute über Mutationen nicht erklärbar, weil sie rasant zunehmen. Die quantenphysikalische Forschungen konnten aufzeigen, dass diese Wirkkräfte unabhängig von Ort zu gleicher Zeit geschehen können. Wird nun diese Betrachtungsweise mit der Psychosomatik kombiniert, ergibt sich daraus ein energetisches Verständnis, welches besagt, dass Zellen sowohl positive als auch negative Erinnerungen speichern und über mehrere Generationen hinweg weitervererben. Werden negative Zellerinnerungen nicht aufgelöst, können diese sich in Form von Krankheiten, Schmerzen oder Unfällen manifestieren.
Die Quantenphysik beschäftigt sich mit den kleinsten Elementarteilchen, den Quanten, deren Verhalten und Wechselwirkungen. Die Quantenphysik geht auf den Physiker Albert Einstein zurück. Alles ist Energie und Energie geht nicht verloren, sondern lässt sich auf Energie zurückführen. Spannend ist es, wenn man feststellen muss, dass alles in energetischer Schwingung miteinander verbunden ist. Alles in unserem Universum und auf der Erde besteht aus Energie, also ist ein Quant oder ein Atom kein festes Teilchen. Betrachtet man nun Gedanken, Gefühle und Handlungen auf quantenphysikalischer Ebene, so haben diese eine Wirkung auf unsere Energiefelder, das Herz-Resonanz-Feld und den physischen Körper. Zusammenfassend kann man sagen, dass Negatives demnach Negatives auslöst und Positives immer Positives. So einfach ist das.
Forschungen ergaben, dass gesundheitliche Probleme sich auf negative Energiefrequenzen zurückführen lassen. Solche negativen Energiefrequezen sind zum Beispiel Emotionen wie Ängste, Ärger, Aggression, Trauer, Wut, Verwirrung, Enttäuschungen, Schuldgefühle, sowie emotionale Verletzungen und Folgen von Traumata.
Aber was hat nun unser Herz damit zu tun?
Seit jeher gilt unser Herz als Zentrum der Gefühle und der Liebe. Es ist also keine Spinnerei der grossen Dichter. Die Forschung kann es heute sogar bestätigen.
Ganz einfach. Unser Herz bildet das grösste elektromagnetische Feld, welches sich in unserem Körper befindet. Es ist 5000 mal stärker als das des Gehirns. Der Durchmesser des elektromagnetischen Feldes des Herzens beträgt etwa 2,5 Meter und wird als Herz-Resonanz-Feld bezeichnet. Diese elektromagnetischen Felder kann man als Schwingung verstehen. Alles was belebt ist, hat Schwingung, gerade durch diese elektromagnetischen Felder. Am Beispiel der Radiowellen möchte ich euch das Thema verdeutlichen. Radiowellen sind auch elektromagnetische Wellen, welche Töne als Information tragen, dafür wird lediglich ein Empfangsgerät benötigt, welches fähig ist, die Informationen zu lesen und zu dekodieren. Am Schluss kommt dann da Musik raus, welche wir über das Ohr wahrnehmen können, Radiowellen an sich hören und sehen wir nicht, aber sie sind trotzdem da.
Unser Herz tritt über diese Schwingung mit anderen Menschen-Herzen in Resonanz. Schnell spüren wir, ob unser Gegenüber mit uns mitschwingt oder ob sich da Widerstände auftun. Sind wir im Einklang und in Resonanz mit unserem Gegenüber, so können wir wunderbare empathische Gespräche führen und brauchen nicht viele Worte, da unsere Herzen sich verstehen.
Im Herz-Resonanz-Feld können positive und auch negative Informationen gespeichert werden, wie auch auf körperlicher Ebene in den Zellen. Im Datenspeicher können Schockerlebnisse, negative Emotionen und Traumata gespeichert werden. Es sind nicht alles unsere eigenen Datenspeicher, sondern können auch von einige Generationen vor uns stammen. Alle negativen Informationen auf unserem Herzen verursachen zerstörerische Schwingungen, welche für unseren Körper puren Stress bedeuten. Wenn man dann überlegt, dass 99% aller Krankheiten stressbedingt sind, wäre eine zusätzliche Heilung der energetischen Felder äusserst wichtig. Verändern wir die energetischen Felder des Herzens, so können auch auf zellulärer Ebene Veränderungen erreicht werden.
Interessantes zum Thema auf YouTube:
https://m.youtube.com/watch?v=3QZXZSojWTw Gregg Braden – Herz-Hirn-Kohärenz
https://m.youtube.com/watch?v=FRKNbW-mhJY Gregg Braden- Alles ist mit allem verbunden.
Das war es soweit zu meinem Thema für heute.
Bleibt gesund und kommt in die Kraft eures Herzens. Denn es lohnt sich.
Eure Jill
Quellenangaben:
Claus Walter. Herz Resonanz Coaching. Wie Sie belastende Muster für immer loswerden und endlich wieder Freude im Leben finden. Erfolgsprogramm bei Erschöpfung, Depression und Lebenskrisen
Gregg Braden. Herz-Hirn-Kohärenz
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